„Turbulenzen im Herz: Vorhofflimmern“

Vortragsveranstaltung im Rahmen der bundesweiten Herzwochen in Rhode

Herzrhythmusstörungen sind für Betroffene meist mit Ängsten, hohem Leidensdruck und Leistungseinbußen verbunden. In Deutschland leiden schätzungsweise 1,5 bis 2 Millionen Menschen an Vorhofflimmern, der häufigsten Herzrhythmusstörung. Bereits seit vielen Jahren und nach wie vor nehmen Herzerkrankungen einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft ein. Sie bilden die Hauptursache für die meisten Todesfälle in Deutschland. Etwa 65.000 Menschen erleiden hierzulande einen plötzlichen Herztod. Unter dem Motto „Turbulenzen im Herz: Vorhofflimmern“ stehen im November die bundesweiten Herzwochen der deutschen Herzstiftung an.

Das St. Martinus-Hospital in Olpe wird sich, wie auch in der Vergangenheit, daran beteiligen. Am Mittwoch, 16. November, findet um 18:00 Uhr in der Fortbildungsakademie für Gesundheitshilfe in Olpe-Rhode (Alte Landstraße 6) eine Vortragsveranstaltung im Rahmen der Herzwochen statt. Dabei referiert PD Dr. Frank van Buuren, Ärztlicher Direktor des Krankenhauses, Chefarzt der Medizinischen Klinik und Facharzt für Inneren Medizin/Kardiologie über das Thema „Der Einfluss des Lebensstils auf Herzrhythmusstörungen“. Daran schließt sich der Vortrag von Andrzej Wierucki, Leitender Oberarzt der Medizinischen Klinik und Facharzt für Inneren Medizin/Kardiologie, zum Thema „Moderne Behandlungsmethoden bei Durchblutungsstörungen des Herzens“ an. Der Eintritt ist frei.

In Deutschland ist Vorhofflimmern für 20 bis 30 % der (ischämischen) Schlaganfälle verantwortlich. Die Schlaganfallgefährdung ist jedoch sehr unterschiedlich. Junge herzgesunde Menschen mit Vorhofflimmern sind weniger gefährdet, alte und herzkranke Patienten haben hingegen ein hohes Risiko, denn das Risiko für  einen Schlaganfall durch Vorhofflimmern steigt mit dem Lebensalter und mit zusätzlichen Erkrankungen.

Neben Bluthochdruck, dem häufigsten Verursacher von Vorhofflimmern, begünstigen noch weitere Grunderkrankungen das Auftreten der Rhythmusstörung. Vorhofflimmern kommt bei älteren Menschen gehäuft vor: jeder Zehnte über 70 Jahren hat Vorhofflimmern.

Zum Foto: Freuen sich auf die Veranstaltung am 16. November (v.l.): PD Dr. Frank van Buuren, Günther Nöll (Deutsche Herzstiftung), Thomas Grümbel (AOK Nordwest), und Andrzej Wierucki. Foto: KHS

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