Sammelaktion beim Tag der offenen Tür und Sommerfest hilft alleinerziehender Mutter
Nach zweijähriger Coronapause konnte der Ruhrverband, zuständig für die ganzheitliche Wasserwirtschaft im Einzugsgebiet der Ruhr, in diesem Spätsommer endlich wieder die Öffentlichkeit zu Tagen der offenen Tür auf seine Betriebsanlagen einladen. Auch die Kläranlage Wenden war diesmal dabei und lockte mit informativen Führungen und einem bunten Rahmenprogramm fast 300 große und kleine Gäste auf die Kläranlage, auf der das Abwasser aus allen Haushalten und Gewerbebetrieben von Wenden gereinigt wird.
Alle Attraktionen sowie die Stärkungen fürs leibliche Wohl waren kostenlos, doch das Team der Kläranlage hatte um Spenden für die alleinerziehende Mutter des kleinen Emil gebeten. Bei dem Jungen aus Wenden-Gerlingen war im Juli 2022 zum zweiten Mal innerhalb von zwei Jahren Leukämie diagnostiziert worden. Eine Hiobsbotschaft nicht nur für den aufgeweckten Sechsjährigen, sondern auch für seine alleinerziehende Mutter, die wegen der vielen Aufenthalte auf der Kinderkrebsstation ihre Arbeit als Physiotherapeutin aufgeben musste und nun um ihre Existenz bangt.
Die Besucher beim Tag der offenen Tür ließen sich nicht lange bitten und spendeten reichlich, so dass bei dieser Gelegenheit sowie beim internen Sommerfest des Regionalbereichs Süd insgesamt 1.800 Euro zusammenkamen. Emils Tante, die die Spendenaktion ins Leben gerufen und über die Wendener Medien bekannt gemacht hatte, um ihrer Schwester und ihrem Neffen das schwere Schicksal ein wenig leichter zu machen, dankt allen Spendern für die großzügige Unterstützung.
Zum Foto: Sascha Kittler (l.) und Manuel Storhas (r.) vom Ruhrverbands-Team auf der Kläranlage Wenden überreichten den symbolischen Spendenscheck für den an Leukämie erkrankten Emil aus Gerlingen an Christian Pilz (M.), den ersten Vorsitzenden der Elterninitiative für krebskranke Kinder Siegen e.V., die Emil und seine Mutter in dieser schlimmen Zeit hilft und begleitet. Foto: Ruhrverband