Vorstand und Tarifausschuss Metall des Arbeitgeberverbandes für den Kreis Olpe e.V. werben dafür, am 9. Juni wählen zu gehen, um Demokratie, Frieden Freiheit und Wohlstand in Europa zu erhalten
Anlässlich ihrer jüngsten Sitzung rufen Vorstand und Tarifausschuss Metall des Arbeitgeberverbandes für den Kreis Olpe e.V. im Hinblick auf die am kommenden Wochenende anstehende Europawahl zur Teilnahme auf und betonen die enorme Bedeutung der Wahl für die Zukunft von Demokratie, Frieden, Freiheit und Wohlstand.
Diese Werte müssen nach Innen und Außen mehr denn je verteidigt werden. Populisten und Extremisten bekämpfen zunehmend die Europäische Idee. In solchen Zeiten zunehmender europafeindlicher Überlegungen ist es aus Sicht des Arbeitgeberverbandes wichtiger denn je, ein starkes Signal für ein vereintes und vielfältiges Europa zu setzen.
Freie Wahlen sind ein Privileg, welches längst nicht in allen Teilen der Welt möglich ist. Sie bilden einen Teil unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung, die uns allen die Möglichkeit bietet, demokratische Prozesse mitzugestalten. Aus diesem Grund darf diese Wahl nicht zu einer Protestwahl verkommen. Der Appell richtet sich an jeden Einzelnen, sich im Vorfeld inhaltlich mit den Parteien auseinandersetzen, um die individuellen Folgen der persönlichen Wahl abzuschätzen.
Der Arbeitgeberverband betont, dass laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft ein Austritt aus der EU, wie er von europafeindlichen Vertretern propagiert wird, allein für NRW das Risiko birgt, 5,1 % des Bruttoinlandsprodukts zu verlieren. Dies würde laut der Studie etwa 486.000 Arbeitsplätze gefährden. Gerade Parteien, die sich gegen Europa und Vielfalt aussprechen, gefährden den bestehenden Wohlstand in unserer Region und darüber hinaus, so die Vertreter des Arbeitgeberverbandes. Der industrielle Mittelstand, insbesondere in Nordrhein-Westfalen und im Speziellen in Südwestfalen, ist auf Europa als starken Binnenmarkt angewiesen.
Europa steht weiterhin vor großen Herausforderungen, die sich nur in einem geeinten und starken demokratischen Europa lösen lassen. Nationale Alleingänge können diese Herausforderungen nicht bewältigen.
Neben den geopolitischen Herausforderungen zur Sicherung des Friedens in Europa muss sich Europa auch im bestehenden globalen Wettbewerb behaupten. Um hier erfolgreich zu agieren, ist der Abbau bürokratischer Belastungen dringend geboten.
Ein effizientes und funktionierendes Europa ist entscheidend, um den Wohlstand in unserer Region zu sichern.
Ein weiterer zentraler Baustein zur Erhaltung des Wohlstandes ist die Lösung des bestehenden Arbeits- und Fachkräftemangels. Vorstand und Tarifausschuss Metall unterstreichen nochmals die Bedeutung von qualifizierter Zuwanderung für die Unternehmen im Kreis Olpe. Sie betonen, dass sich schon heute die Unternehmen im Kreis Olpe durch eine vielfältige Belegschaft auszeichnen. Viele Unternehmen sind international und multinational aufgestellt, so dass vielfältige Kulturen erheblich zum Erfolg der Unternehmen im Kreis beitragen. Politische Bestrebungen, diese Vielfalt zu untergraben, sind daher strikt abzulehnen.
Der Arbeitgeberverband für den Kreis Olpe betont, dass der Gang zur Wahlurne die wirksamste Möglichkeit ist, den populistischen und extremistischen Strömungen in diesem Land wirksam etwas entgegenzusetzen. Auf die anstehenden Probleme gibt es keine einfachen, von Parolen begleiteten Lösungen. Hierzu bedarf es des intensiven demokratischen Diskurses und des gemeinsamen Austauschs. Es liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen, seine Stimme abzugeben und damit aktiv zur Gestaltung unserer gemeinsamen Zukunft beizutragen.
Der Arbeitgeberverband für den Kreis Olpe appelliert an alle Wahlberechtigten, die Chance zu nutzen und am Wahltag zur Wahlurne zu gehen. Nur durch eine hohe Wahlbeteiligung können wir ein klares Zeichen für ein starkes, geeintes und zukunftsorientiertes Europa setzen. Nur mit einem starken Europa ist es möglich, die zentralen Herausforderungen, wie den Klimawandel und die Sicherung von Frieden erfolgreich zu bewältigen.
Foto: Arbeitgeberverband für den Kreis Olpe
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