Zentrale Unterbringung in Heggen kurz vor dem Start

Die Vorarbeiten für die Aufnahme des auf rund zwei Jahre ausgelegten Betriebes in der ehemaligen Jugendherberge in Finnentrop-Heggen als Zentrale Unterbringungseinrichtung werden in dieser Woche abgeschlossen. Mit der Ankunft der ersten asylsuchenden Bewohner ist nach Auskunft der Bezirksregierung Arnsberg ab dem 27. März zu rechnen.

Die Unterbringungseinrichtung hat eine maximale Kapazität von 208 Plätzen und wird zunächst mit 100 Plätzen starten. Es werden ausschließlich asylsuchende Familien untergebracht.

Die Bezirksregierung dankt in einer Pressemitteilung der Gemeinde Finnentrop für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Die Gemeinde hat die Bezirksregierung von der ersten Planung bis zum Abschluss der Herrichtungsmaßnahmen konstruktiv unterstützt und damit gemeinsam die angestrebte zügige Inbetriebnahme ermöglicht. 

Wie in allen anderen Unterbringungseinrichtungen des Landes Nordrhein-Westfalen wird die Bezirksregierung Arnsberg bei der Unterbringung und Versorgung der Asylsuchenden in Finnentrop durch einen Betreuungs,- Verpflegungs-, sowie Sicherheitsdienstleister unterstützt.

Nach Abschluss des Vergabeverfahrens wurden die Firmen

  • European Homecare (Betreuung),
  • MMT Healthcare GbR und Food and Care (Verpflegung) und
  • Agsus (Sicherheit)

beauftragt.

Die Dienstleister sind seit dem 15. März in der Einrichtung und bereiten sich auf den Start vor.

In der Unterbringungseinrichtung werden die Asylsuchenden mit regelmäßigen Mahlzeiten und Kleidung versorgt. Für den darüber hinaus bestehenden täglichen Bedarf steht ihnen nach Asylbewerberleistungs-

gesetz (AsylbLG) ein festgelegter Taschengeldbetrag zu.

Der Betreuungsdienstleister in der Einrichtung sorgt für eine Tagesstruktur und Beschäftigungsmöglichkeiten, insbesondere auch für die Kleinsten.

Für die medizinische Grundversorgung steht eine Sanitätsstation zur Verfügung, an die sich alle untergebrachten Bewohnerinnen und Bewohner wenden können, wenn sie gesundheitliche Probleme haben. Hier können Ärzte aus der Umgebung eine wöchentliche Sprechstunde anbieten.

Durch die 24 Stunden-Anwesenheit des Betreuungs- und Sicherheitsdienstes haben die Asylsuchenden jederzeit einen Ansprechpartner zur Verfügung. Um die örtlichen Belange in Heggen kümmert sich ein Umfeldmanager.

Foto: Berthold Stamm bilderdienst.de

Mehr Nachrichten aus dem Kreis Olpe

Lesen Sie hier mehr Nachrichten aus dem Kreis Olpe und folgen Sie uns bei Facebook und Instagram.

Nach oben scrollen