Gedenken an die Opfer des Bombenangriffs vom 28. März 1945

In Kürze jährt sich das Ereignis, das der verstorbene Olper Historiker Dr. Manfred Schöne als den „schwärzesten Tag der Olper Geschichte“ bezeichnete.  

Am 28. März 1945 fielen in der Zeit zwischen 10:54 Uhr und 11:07 Uhr mehr als 300 Fünfzentnerbomben auf Olpe. Die gesamte Innenstadt rund um die St. Martinus-Kirche und den Kurkölner Platz wurde zerstört. Über 200 Olper Bürgerinnen und Bürger kamen an jenem Mittwoch vor dem Osterfest ums Leben.

Im Gedenken an die furchtbaren Geschehnisse läuten am Donnerstag, 28. März 2024, um kurz vor elf Uhr die Glocken der Olper Kirchen. Zur gleichen Zeit werden Bürgermeister Peter Weber und seine beiden Stellvertreter Markus Bröcher und Klaus Peter Langner am Ehrenmal im Weierhohl einen Kranz niederlegen.

Bürgermeister Peter Weber: „79 Jahre sind seit dem Bombenangriff auf Olpe vergangen. Und doch haben die damaligen Gräueltaten traurigerweise durch die in der Ukraine, im Nahen Osten und in anderen Regionen der Erde stattfindenden, bewaffneten Konflikte aktuellen Bezug. Umso wichtiger ist es, dass wir ein Zeichen gegen das Vergessen und für den Frieden setzen.“

Zum Foto: Eingang zur Martinstraße am 28. März 1945. Links: Haus Bonzel. Rechts: Ruine Holterhoff. Vorn: Baumaterial zum Wiederaufbau der zerstörten Olpebach-Brücke (Fotoalbum: Bomben auf Olpe). Foto: Sammlung Stadtarchiv Olpe

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